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Hausverbot im Hauptbahnhof: Syrer rastet aus und landet in der Psychiatrie

Gießen: Ein 35-jähriger Mann aus Gießen hielt sich gestern bereits seit den frühen Morgenstunden im Bahnhof auf.

Er belästigte wiederholt Reisende, Reiseabsichten hatte er nicht. Der Aufforderung durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn, den Bahnhof zu verlassen, kam er nicht nach.

Die Bundespolizei wurde zur weiteren Klärung hinzugezogen.

Der Mann war gegenüber den eingesetzten Beamten sehr aufgebracht. Er beleidigte diese, widersetzte sich den polizeilichen Weisungen und verteilte Schläge und Fußtritte. Beide Beamte wurden dabei verletzt. Die Bundespolizisten konnten den Täter ergreifen und zur Wache abführen. Dort beruhigte er sich auch nicht. Er verletzte sich selbst, indem er mit dem Kopf mehrfach an die Wand schlug.

Durch schnelles Zusammenwirken mit der Hessischen Landespolizei unterstützte eine Streife der Polizeistation Gießen Süd bei den Maßnahmen. Der Mann wurde auf Grund seines psychischen Zustandes in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen.

“Der Mann verhielt sich vor und während der gesamten polizeilichen Maßnahme äußerst respektlos und aggressiv gegenüber den handelnden Mitarbeitern der Deutschen Bahn und Polizeibeamten” so sagt Polizeioberrätin Sonja Koch-Schulte, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kassel.

Der 35-Jährige ist syrischer Staatsangehöriger, der in Gießen lebt und in der Bundesrepublik Deutschland um Asyl gebeten hat.

Er hat sich nun wegen mehrerer Straftaten zu verantworten. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Hausfriedensbruch eingeleitet.



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