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Göttingen: Unbekannte Tierquäler vergiften sechs Huskys, ein Tier verendet in Klinik

SIEBER  – Im Herzberger Ortsteil Sieber (Landkreis Göttingen) haben Unbekannte nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen sechs Siberian Huskys mit präparierten Ködern vergiftet. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Wann und wo die Tiere das Gift aufgenommen haben, ist zurzeit noch unklar. Im Moment nehmen die Ermittler an, dass die Köder am vergangenen Wochenende (13. bis 15.09.) unbemerkt auf dem heimischen Grundstück ausgelegt worden sein könnten.

Am Sonntagmorgen (15.09.19) zeigten einige Hunde plötzlich ein auffälliges Verhalten, fingen an zu krampfen, lagen auf der Erde oder hatten erhöhten Speichelfluss. Die besorgte Besitzerin brachte ihre Tiere daraufhin sofort in eine Tierklinik nach Osterode (Landkreis Göttingen). Hier durchgeführte Untersuchungen bestätigten den schlimmen Verdacht.

Für einen Husky kam jede Hilfe zu spät. Er starb. Ein Hund befindet sich aktuell noch in kritischem Zustand.

Während zwei Tiere bereits wieder zu Hause sind, werden zwei weitere zurzeit noch ärtzlich betreut. Sie sind nach derzeitigem Stand aber nicht gefährdet und können voraussichtlich bald entlassen werden.

Die Polizeistation Herzberg hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. Angesichts des Vorfalls raten die Beamten Hundebesitzern in der Ortschaft Sieber zu besonderer Vorsicht. Sachdienliche Hinweise werden unter Telefon 05521/920010 entgegengenommen.



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