Aktivist statt Journalist: Warum die Millennials in den Redaktionen so schädlich sind

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Schlimmer hätte es für den „Spiegel“ kaum kommen können. Das Kampfblatt der Linken musste nun öffentlich eingestehen, dass einer seiner Stars nichts weiter ist als ein skrupelloser Betrüger, der reihenweise Reportagen erfunden hat. Peinlich für die Redaktion, die so gerne mit dem Finger auf andere zeigt. Erinnerungen werden wach an die gefälschten Hitler-Tagebücher, mit denen der „Stern“ 1983 baden ging. Doch der jetzt bekannt gewordene Skandal hat eine viel größere Dimension, weil er in vielerlei Hinsicht aufzeigt, warum die Branche so in Verruf geraten ist. Und nicht zufällig ist es einer der „Millennials“, also einer um die 30, der dabei ertappt worden ist, sich mit gefälschten Geschichten den schnellen Ruhm ergaunert zu haben. Die Generation der in den letzten beiden Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts Geborenen ist mit der verrückten Vorstellung aufgewachsen, dass einen Freifahrtschein besitzt, wer auf der „richtigen Seite“ steht. Ausgehend von einer irren Politik, die die Political Correctness zur Staatsräson erhoben hat und Wertesysteme als Diskriminierung brandmarkt, wird Heranwachsenden seither vermittelt, unrecht sei alles, was nicht links ist. Wer im Auftrag der „guten Sache“ unterwegs ist, darf sich alles erlauben, von Mord und Totschlag einmal abgesehen. Nicht zufällig besteht die Berichterstattung unserer Zeit vornehmlich aus einer Ansammlung linker Hetze, diffamierender Zurechtweisungen und oberlehrerhafter Kommentierungen. Die Journalisten nennen dies zwar immer noch „Nachrichten“, aber schon das selten fehlende Selbstlob, Haltung zu zeigen, entlarvt sie.

Stories, die die Welt in den gewünschten Farben malen, werden ungeprüft und unwidersprochen übernommen

Claas Relotius heißt der enttarnte Lügenbaron, ein Name, der zu Waldorfschule und antiautoritärer Erziehung passt, wie die Faust aufs Auge. Reihenweise hat der Schmierfink Preise abgeräumt, was kein Zufall ist. Die selbstreferentielle Kaste der Medien feiert ausschließlich jene ihrer Mitglieder, die der Herde den Weg weisen. Geschichten, die die Welt in den gewünschten Farben malen, werden ungeprüft ins Blatt gehoben und dürfen unwidersprochen über die Bildschirme flimmern. Wer sich dabei als Gutmensch besonders hervortut, steigt schnell auf. Erinnert sei an dieser Stelle an die Lügengeschichte der Frankfurter Rundschau aus dem Jahr 2016, als einer ihrer „Millennial“-Schreiber den Hergang eines Autounfalls zur tränenrührenden Retter-Geschichte aufmotzte, in der angeblich syrische Flüchtlinge einem verunglückten Funktionär einer rechtsextremen Partei das Leben gerettet hatten. Die Liberale Warte deckte den Schwindel seinerzeit auf, doch die weltweite Berichterstattung über das Rührstück war nicht mehr zu stoppen. Obwohl selbst die „WELT“ anschließend großformatig darüber berichtete, das die syrischen Retter frei erfunden waren, hatte der Redakteur der Frankfurter Rundschau sein Ziel erreicht: Die Lüge blieb in den Köpfen hängen und war ein Mosaiksteinchen der Willkommenskultur, die nur gute Zuwanderer und böse Kritiker kannte. Der neuerliche Presseskandal könnte sich sogar noch ausweiten: Relotius schrieb nicht nur für das Hamburger Magazin, sondern für nahezu alle namhaften deutschen Zeitungen. Und sogar die Neue Zürcher Zeitung war ihm auf den Leim gegangen.

Dass viele weitere Lügenreporter in Deutschlands Medien unterwegs sind, lässt die Art der Berichterstattung erahnen

Tatsächlich finden Chefredakteure im schnelllebigen Medienzeitalter keine Zeit mehr, alle Stories zu hinterfragen. Allerdings scheint dies nur für jene Geschichten zu gelten, bei denen das eigene Weltbild bedient wird. Während Ereignisse wie erfundene Hetzjagden auf Asylbewerber sofort den Weg in alle Medien finden und wochenlang für gutmenschliche Apelle, Warnungen vor rechtem Populismus und Forderungskataloge an die Politik genutzt werden, landen Messerstechereien, bei denen Islamisten auf Unschuldige losgehen, erst einmal in der Warteschleife, bis exakt geklärt ist, ob der Täter nicht vielleicht einen Nachbarn hatte, der ihn für verrückt hielt, oder die Opfer den Messerstecher nicht vielleicht mit ungebührlichem Verhalten provoziert haben könnten. So lange bleibt das Berichtete im Ungefähren, um die Wahrheit möglichst lange zu verschleiern. Relotius bediente diese Agenda perfekt. Erst vor drei Wochen hatte das „journalistische Idol seiner Generation“, wie der „Spiegel“ seinen gefallenen Engel nennt, den „Deutschen Reporterpreis“ eingeheimst. Es war ausgerechnet der Tag, der den Anfang vom Ende seiner Lügenkarriere markierte. Dass viele weitere Lügenreporter in Deutschlands Medien unterwegs sind, lässt die Art der Berichterstattung erahnen. Sie zwingen uns ihre einseitigen Geschichten über die Zuwanderung, den Klimawandel, die Energiewende und den angeblich kurz vor der Machtübernahme stehenden Rechtsextremismus auf. Damit ihre Masche immer seltener verfängt, werden Freie Medien wie die Liberale Warte auch künftig alles daran setzen, die Wahrheitsverdreher der Medien zu überführen.


von Liberale Warte



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