Spanischer Blackout war erst der Anfang – Wie verwundbar unsere Infrastruktur wirklich ist

|

|

,

Gestern ging in weiten Teilen Spaniens plötzlich das Licht aus – buchstäblich. Was als technischer Defekt durch eine „Störung“ kommuniziert wurde, entwickelte sich innerhalb weniger Minuten zu einem massiven Stromausfall, der über 1,5 Millionen Menschen betraf. Züge blieben stehen, Ampeln fielen aus, Fahrstühle steckten fest. Die Behörden bemühten sich, zu beruhigen: Alles sei unter Kontrolle gewesen. Doch war es das wirklich?

Fast zeitgleich wurden auch aus Dänemark und sogar dem entfernten Grönland merkwürdige Netzschwankungen gemeldet. In Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, fiel das Licht aus. Die offizielle Begründung: ein „Defekt in einem Kraftwerk“. Zufall – oder das sichtbare Zeichen für eine tiefere, systemische Instabilität unserer europäischen Energieversorgung?

Spanien ist nicht gerade ein technisches Entwicklungsland. Dennoch reichte offenbar ein einzelner Vorfall, um große Teile der Infrastruktur lahmzulegen. Was wäre passiert, wenn die Störung länger angedauert hätte? Wenn es nicht nur Ampeln und Bahnstrecken betroffen hätte, sondern auch Krankenhäuser, Kommunikationsnetze oder Kühlketten?

Wieder einmal zeigt sich: Die hochgelobte europäische Energiewende hat eine Achillesferse geschaffen – ein fragiles, zentralisiertes Stromnetz, das schon bei kleineren Störungen aus dem Gleichgewicht gerät. Anstatt in Redundanz, Unabhängigkeit und Belastbarkeit zu investieren, wird auf grenzüberschreitende Abhängigkeiten und instabile Systeme gesetzt, die durch politische Symbolik statt technische Vernunft geprägt sind.

Besonders brisant: Der spanische Stromausfall fiel ausgerechnet in eine Zeit mit steigender Sonnenaktivität. Experten warnen seit Jahren vor sogenannten geomagnetischen Stürmen, die durch Sonnenausbrüche ausgelöst werden und empfindliche Technik stören können. Auch militärische Cyberangriffe sind längst keine Science-Fiction mehr, sondern reale Bedrohungen. Nur: Wenn selbst ein einzelner „Defekt“ schon ausreicht, um ein europäisches Land ins Chaos zu stürzen – wie robust ist dieses System wirklich?

Die Politik schweigt oder wiegelt ab. Es war ja „nur“ eine kurze Unterbrechung. Alles halb so wild, sagen sie. Doch was wäre gewesen, wenn es Stunden oder gar Tage gedauert hätte, bis der Strom zurückkehrt? Und warum spricht niemand darüber, dass in einem Land wie Grönland, Tausende Kilometer entfernt, fast zeitgleich ebenfalls die Lichter ausgehen?

Die Wahrheit ist unbequem: Der spanische Stromausfall war ein Warnschuss. Einer, der ignoriert wird. Dabei hätte er das Potenzial gehabt, binnen Minuten zu einer ausgewachsenen Krise zu eskalieren. Und das nächste Mal – da ist sich so mancher Experte sicher – wird es kein harmloser Zwischenfall mehr sein.

Dann hilft kein Schalter mehr.


Verbreiten Sie unsere Beiträge im Weltnetz

Kommentare

5 Antworten zu „Spanischer Blackout war erst der Anfang – Wie verwundbar unsere Infrastruktur wirklich ist“

  1. Avatar von Rumpelstilzchen
    Rumpelstilzchen

    „Die Wahrheit ist unbequem: Der spanische Stromausfall war ein Warnschuss. Einer, der ignoriert wird.“

    Vielleicht hat sogar der am Kauf Grönlands INTERRISIERTE „geschossen“ ?!

    1. Avatar von Rumpelstilzchen
      Rumpelstilzchen

      Wer Nordstream wegsprengt, hat sicherlich auch keine Skrupel, die Stromversorgung „wegzusprengen“…

      1. Avatar von Rumpelstilzchen
        Rumpelstilzchen

        Portugiesischer Supermarkt – Innenansicht NACH Blackout

        https://t.me/koppreport/97420

        Weißte Bescheid !

    2. Avatar von Rumpelstilzchen
      Rumpelstilzchen

      Namhafte Energieversorgungsexperten weisen darauf hin, dass das eigentliche Problem und die eigentliche URSACHE des Desasters wohl in den „Erneuerbaren“ zu suchen (und zu finden) ist, was von offizieller Seite jedoch tabuisiert und totgeschwiegen wird.
      Stattdessen werden allerlei Verschwörungstheorien gestrickt…um die Öffentlichkeit abzulenken.

  2. Avatar von Joe Cool
    Joe Cool

    Laut einiger Pressemeldungen ist die Schwachstelle an einem der Nadelöhre in den Pyrenäen zu suchen. Bereits 2021 gab es dort einen ähnlichen Ausfall, der rechtzeitig erkannt wurde, sodaß der Dominoeffekt ausblieb.

    Das kommt davon, wenn alles auf Kante genäht ist und alles im Auftrag der EU privatisiert und kaputt gespart wurde.
    Kleine Erinnerung an die Finanzkrise 2008: Spanien gehörte zu den despektierlich PIGS genannten Ländern. Portugal hat sich nicht an die EU-Auflagen gehalten und sich selbst aus dem Dreck gezogen, Griechenland wurde aufs übelste mitgespielt, Italien und Spanien haben sich irgendwie durchlaviert.