Schnell mal was googeln kostet doch nichts? Denkste! Hinter jedem „Wie wird das Wetter in Wanne-Eickel?“ rackern im digitalen Gewölbekeller 120 Millionen unsichtbare Heinzelmännchen. Sie durchwühlen Aktenberge, sortieren Informationen, vergleichen, rechnen, schieben Einsen und Nullen von Regal zu Regal und liefern dir die Antwort in einer halben Sekunde. Und genau wie du arbeiten diese Kellergeister nicht für Luft und Liebe. Ihr Hunger nach Strom ist gigantisch.
Kabel dicker als Männerarme
Damit die digitalen Wichtel nicht schlappmachen, fressen sie ununterbrochen Watt und Volt. Dicke Kupferkabel, so dick wie Männerarme, führen tief ins Innere der kalifornischen Datenfestung, wo die Google-Maschine Tag und Nacht schnurrt. Und damit der Saft nie und nimmer versiegt, zaubert Onkel Google jetzt drei eigene Atomkraftwerke mitten in die amerikanische Landschaft. Richtig gelesen: Drei Stück. Mit je 600 Megawatt, das reicht, um eine Millionenstadt oder eben eine Suchmaschine rund um die Uhr durchzufüttern.
Warum Atomkraft? Weil’s funktioniert.
Google hat schlicht gerechnet und nicht geträumt. Die Künstliche Intelligenz frisst Strom wie ein durstiger Elefant bei 40 Grad. Jede Anfrage an ChatGPT braucht bis zu zehnmal so viel Energie wie eine normale Google-Suche. Und der Bedarf wächst, weil bald jeder Fernseher eine KI haben will. Also brauchts saubere, immer verfügbare Energie. Nicht „vielleicht Wind, eventuell Sonne“, sondern Dauerstrom. Google goggelte. Das Ergebnis lautet: Atomkraft. CO₂-frei, wetterfest, zuverlässig. Während wir hierzulande unsere letzten Reaktoren in die Luft gesprengt haben, baut Google neue auf. Warum? Weil man in Deutschland nicht genug gegoogelt hat, wie Energieversorgung funktioniert.
Deutschland: Meister im Stromabstellen
Während Google das digitale Morgen plant, werkelt Deutschland im energiepolitischen Gestern. 2023 hieß es hierzulande „Aus und vorbei“ für die letzten Kernkraftwerke. Stattdessen bauen wir auf das Wetter. Wenn die Sonne scheint und der Wind pustet, läuft’s. Wenn nicht, springt eben die Kohle ein. Ironie des Jahrhunderts: Während der grüne Daumen hierzulande nach Steckdosen tastet, sichern sich US-Tech-Konzerne mit Atomstrom ihre digitale Zukunft.
Fazit: Google liefert Strom. Wir liefern Ideologie.
Das nennt man wohl Realitätsabgleich: Google investiert Milliarden, um seine KI-Zukunft mit verlässlichem Strom zu füttern, ausgerechnet mit dem Energieträger, den wir mit Tränen in den Augen verabschiedet haben. In Deutschland diskutiert man über „grünen Strom“, während anderswo solcher gebaut wird. Wer morgen noch googeln will, braucht Strom. Und zwar zuverlässig. Sonst stehen die Heinzelmännchen bald still, und dann findet nicht mal mehr Google den Weg zurück ins Licht.
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Kommentare
2 Antworten zu „Google sucht Strom – und baut drei Atomkraftwerke“
„Fazit: Google liefert Strom. Wir liefern Ideologie.“
Ob „ein durstiger Elefant bei 40 Grad Strom frisst“ oder hunderttausend nächtlich übernächtigte Heinzel-Kobolde in hunderttausend Kilometer geschwisterlich entfernten Bruderländern arbeiten lässt: Das verfügt in Dummdeutschland eine grün-lackierte Sekte, die mittels „Aufmarsch durch die Institutionen“ die totale Diskurshoheit an sich gerissen hat.
„Wollt Ihr die GRÜNE STAMMTISCHHOHEIT?“ JA! JA!! JA!!!
„Das ganze Land ein Irrenhaus: Da schauen lauter Irre ‚raus“: NARRRHALLAMARRRSCH!!!
„Fazit: Google liefert Strom. Wir liefern Ideologie.“
Ob „ein durstiger Elefant bei 40 Grad Strom frisst“ oder hunderttausend nächtlich übernächtigte Heinzel-Kobolde in hunderttausend Kilometer geschwisterlich entfernten Bruderländern arbeiten lässt: Das verfügt in Dummdeutschland eine grün-lackierte Sekte, die mittels „Aufmarsch durch die Institutionen“ die totale Diskurshoheit an sich gerissen hat.
„Wollt Ihr die GRÜNE STAMMTISCHHOHEIT?“ JA! JA!! JA!!!
„Das ganze Land ein Irrenhaus: Da schauen lauter Irre ‚raus“: NARRRHALLAMARRRSCH!!!