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Anklage erhoben: Oberarzt soll Coronapatienten totgespritzt haben

Gegen einen Oberarzt des Universitätsklinikums Essen hat die Staatsanwaltschaft Essen Anklage wegen Totschlags in drei Fällen erhoben.

Er soll drei an Covid-19 erkrankte Patienten aus Essen, Gelsenkirchen und den Niederlanden unmittelbar lebensbeendende Arzneimittel verabreicht haben, die zum vorzeitigen Tod geführt haben sollen, so die Staatsanwaltschaft in einer Presseerklärung.

Der Arzt befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft. Das Landgericht Essen hat noch nicht über die Eröffnung des Verfahrens entschieden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern noch an, um mögliche weitere Fälle einer lebensverkürzenden Medikamentengabe auszuschließen. 

Der Mann war im November 2020 festgenommen worden, nachdem das Klinikum den Verdacht an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet hatte.



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