Pfizer investiert massiv ins „Impf-Folge(n)geschäft“

Kranke Welt: Es braucht schon den richtigen unternehmerischen “schwarzen Humor” um sich das Leiden der Menschheit anständig vergolden zu lassen. Die Kür hingegen ist eine ganz andere. Sie besteht darin, offen Therapien für Erkrankungen anzubieten, deren Ursachen man womöglich selbst zuvor weltweit und milliardenfach hat implementieren können. Auf einen ähnlich goldigen Glücksgriff deutet die nächste Übernahme von Pfizer hin. Hier der Bericht vom Feindsender: Pfizer kauft Biopharma-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Entzündungs- und Immunologie-Therapien … [RT-Deutsch]. Ein Schelm wer noch Böseres dabei denkt.

Ein Pharmaunternehmen muss also nicht explizit “an der Goldgrube” angesiedelt sein, um fettes Beute zu machen. Oftmals langt schon die solide Erkenntnis aus dem eigenen Laborbetrieb, welche Lücken die aktuell vertriebenen “Gesundspritz-Artikel” für das Folgegeschäft in den menschlichen Körper schlagen. So liegt denn auch, oh Wunder, der Schwerpunkt der für 6,7 Mrd. Dollar zu schluckenden “Arena Pharmaceuticals” bei Entzündungen, Herzerkrankungen und vergleichbaren marktgängigen Leiden. Kommt uns da irgendetwas bekannt vor? Vielleicht schon einmal gehört, dass eine der am häufigsten zitierten Nebenwirkungen der zur Zeit verabreichten Fixen Entzündungen auf dem Plan stehen? Vorzugsweise des Herzens und der Gefäße, in den schillerndsten Ausprägungen.

Der Konkurrenz immer ein Schritt voraus

So kann man sogar an der Konkurrenz noch prächtig mitverdienen, die vergleichbare Leiden implementieren. Deren Massen-Spritzerzeugnisse stehen in ihren Nebenwirkungen denen von Pfizer in nichts nach. Und nein, das ist gar nicht zynisch, es ist halt richtig fettes Geschäft. Und mit Verlaub gesagt, wenn wir über die Befriedigung von Aktionären reden, dann ist “der Mensch” immer nur das Mittel zum Zweck und im harmlosesten Fall unrentable Staffage. Alle anderen frommen Mediziner-Schwüre bleiben zumindest in der Pharmaindustrie Makulatur und haben in der Patentabteilung dieser Unternehmen nichts verloren.

Pfizer investiert massiv ins „Impf-Folge(n)geschäft“

Und genau diese Abteilung wird bei dem erwähnten Unternehmenskauf massiv aufgerüstet. Damit sind die Pfründe der neuen Krankheitsherde zur Wohlfahrt der Aktionäre gut gesichert und lassen sich fix in sprudelndes Gold verwandeln. Demnach soll der Deal potenziell 3,75 Millionen Patente für das zukünftige Unternehmensduo Pfizer/Arena ermöglichen. Und wer besagten Braten gerochen hat, der konnte sich allein nach der Ankündigung der Transaktion mit den Arena-Aktien schon richtig gesund stoßen. Das ist doch mal richtig fortschrittliche Perspektiven.

Alles soll sich alsbald zu einem großen finanziellen Vorteil für Pfizers Entzündungs- und Immunologiesparte auf dem Markt auswachsen. Nach derlei frohlockenden Finanznachrichten darf man schon mal lapidar feststellen, dass Pfizer mit Sicherheit etwas völlig anderes unter “Booster” versteht als der zweibeinige Esel, der dafür ganz aufgeregt ins Spritzzentrum galoppiert. Aber bei den allfälligen Nachbehandlungen werden sich beide wieder zum Wohle von Pfizer in beliebigen Arztpraxen treffen.



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