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Niemand hat die Absicht Frieden zu stiften …

Laborplanet Erde: Man kann es drehen und wenden wie man will. Die größte Furcht für die internationale Politik, wie auch für die großen Medien … man könnte sicher sagen für alle „Gewalten“, wäre ein unkontrollierter „Friedensausbruch“ in der Ukraine. Der Alptraum aller Kriegstreiber. Früher einmal war es eine Gewissheit, mit Waffenlieferungen und anderen Unterstützungsmaßnahmen einen Krieg definitiv in die Länge ziehen zu können. Nach den allgemein inzwischen verkehrten Maßstäben soll seit neuestem dadurch nunmehr ein schnellerer Frieden erreicht werden.

Das ist für den Fall zutreffend, soweit man Orwell korrekt verinnerlicht hat, wonach Krieg selbstverständlich heute Frieden bedeutet. Bei der allgemeinen Umkehrung der Werte passt dann wieder alles ins Bild. Ein Großteil der Menschen geht dank der damit einhergehenden Gehirnwäsche klaglos diesen Weg mit und demonstriert anständig und ideologisch begradigt für mehr und schwerere Waffen in „Friedensgebiete“, wie die Ukraine eines der jüngsten in Europa ist. Wie dem auch sei, niemand kommt derzeit auf die irre Idee nach einem Frieden zu rufen, in dem Sinne, dass die Waffen zu schweigen hätten.

Jetzt muss für den anstehenden Weltfrieden erst einmal Russland vernichtet werden. Das ist erklärtes Ziel und folgt der tieferen Einsicht, wonach man die russischen Rohstoffe nicht in Feindeshand belassen kann. Und mit den Russen zu verhandeln, kommt angesichts dieser immensen „Werte“ keinesfalls in Frage. Für diesen Kampf, so die Experten, lohnt es sich die ganze Welt in den Ring zu werfen. Ist erst einmal der „Endfrieden“ errungen, kann auch wieder billigstes russisches Gas (mit US-Friedens-Aufschlag) die deutsche Wirtschaft beleben, die bis dahin auf Sparflamme und am Rande der Insolvenz vor sich hin köcheln darf.

Humanität und Frieden nur in Begleitung der richtigen Bomben

Niemand hat die Absicht Frieden zu stiften …

Um „Friedensarbeit“ im klassischen Sinne bestmöglich zu unterbinden, muss man auch die Humanität neu definieren. Will eine humanitäre Organisation im Ostteil der Ukraine Hilfe leisten, man mag es kaum glauben, selbst dort sollen Leute durch einen Krieg sterben, dann ist das „Unterstützung des Feindes“. Ja, man muss sich also über die „Wertigkeit der Opfer“ im Klaren sein. Offensichtlich greift man dazu selbst heute auf die Wertvorstellungen des tausendjährigen Reiches zurück. Damals wusste man noch mehr zum Thema „unwertes Leben“. Zugegeben, heute muss man das ideologisch besser verpacken, aber in der Konsequenz ist es wieder die alte Leier.

Natürlich will alle Welt den „totalen Frieden“, was für eine Frage? Nur halt keinen Frieden im klassischen Sinne, sondern nur nach den Bedingungen, die die USA benötigen, um ihren „Welt-Plünderungsladen“ am Laufen zu halten. Und dieser „markante Frieden“ lässt sich halt nur mit schwersten Waffen erreichen, denn nur das befriedet den militärisch industriellen Komplex substantiell. Letzteres konnte im Großen und Ganzen auch der Ampel-Koalition transatlantisch vermittelt werden. Und weil das so ist, ist seit Monaten keine Rede mehr von Frieden ohne Waffengewalt. Hat das eigentlich schon mal jemand so krass angemerkt?

Oh wehe, wenn ich auf das Ende sehe. Da gibt es ja noch eine Meinung die besser verboten gehört: Der Westen liefert nicht Panzer, sondern Illusionen … [telegra.ph]. Naja, Hauptsache für diese Illusionen können maximal viele Russen gekillt werden, dafür kann man als „Wertewesten“ gern schon mal bis zum letzten Ukrainer kämpfen lassen. Und je länger besagter Konflikt zwischen den „ethnischen Brüdervölkern“ dauert, je tiefer kann sich der Hass zwischen ihnen verwurzeln, der aus Sicht der aktuellen Kriegstreiber bestimmt einen generationsübergreifenden Nutzen entfalten kann. Schließlich braucht es immer „Spaltmaterial“, sonst würde die heutige Welt nicht funktionieren. Naja, die Frage nach einer neuen Gesellschaftsordnung soll ja auch nicht gestellt werden, gelle.


Persönliche Anmerkung zum ersten Artikel 2023: Es wird den wenigsten Lesern entgangen sein, dass in den letzten 5 Wochen richtig Ruhe auf qpress.de war. Das hat den einfachen Grund, dass es mich gesundheitlich umgeworfen hat. Über Details dazu möchte ich mich hier nicht auslassen, wohl aber anmerken, dass es aus eben diesen Gründen im ersten Quartal 2023 deutlich ruhiger bleiben wird. Alles ist im Wandel, da kann ich mich kaum ausnehmen. Da werden sicherlich so allerhand neue Impulse noch ihren Weg finden.

Quelle: Qpress



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Kommentare

  1. Es ist wirklich nicht zu glauben, da gibt es keine Diskussionen für einen Frieden. Wo bleiben die Diplomaten und ihre Darsteller, z.B. Analena? Da müssten Diplomaten im Dauerbetrieb zwischen den beiden Ländern reisen. Stattdessen, in unseren Medien Dauer- Kriegsberichte und vorneweg die grüne “Friedenspartei”, die sich im Kampf mit unseren Polizisten für eine neue Legion Condor vorbereitet.

  2. WENN die Amis TATSÄCHLICH – einen einzigen (sic. !) – Abrams-Panzer liefern, WENN wie gesagt (was alles andere als sicher ist), dann liefern wir das verbogene Kanonenrohr EINES EINZIGEN Leo-Panzers vom Panzerschrottplatz. Und da setzen wir dann die Baerbock und den Hofreiter druff. SO läuft der Deal ! Und das auch ERST, sobald du die gesprengte Nordstream-Pipeline einwandfrei repariert UND uns den Billionenschaden aufs Konto überwiesen hast! Haste dit verstanden Austin ?

    Focus berichtet:
    “20.05 Uhr: US-Politiker von Demokraten und Republikanern drängen auf die Lieferung von Abrams-Kampfpanzern an die Ukraine, um so Deutschland zum Handeln in der Leopard-2-Frage zu bewegen. Schon ein einziger Abrams-Kampfpanzer würde ausreichen, um die Bundesregierung unter Zugzwang zu setzen, deutete der Republikaner Michael McCaul, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Repräsentantenhaus, im Fernsehsender ABC an. Ihm zufolge würde bereits die Ankündigung einer solchen Lieferung bereits ausreichen.

    Der demokratische Senator Chris Coons zeigte sich dem US-Sender gegenüber ebenfalls offen für Abrams-Lieferungen, sollte diese für das Entsenden von Leopard-Panzern aus Deutschland oder Polen notwendig sein.

    Macron schließt Lieferung von Leclerc-Kampfpanzern nicht aus

    https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/debatte-um-panzer-lieferungen-bericht-us-regierung-ist-ungewohnt-wuetend-ueber-scholz-panzer-entscheidung_id_183448749.html

  3. “Die Hauptstreitkräfte der russischen Armee, die sich aufgebaut hat in außerordentlicher Zahl, hat sich noch nicht in großem Umfang dem Kampf verschrieben. Also, ich denke, jeder erwartet, dass ein großer Schlag kommt. Niemand weiß genau, wo es passieren wird. Ich weiß nicht, (aber) die Russen haben es wieder einmal geschafft, alles außerordentlich geheim zu halten. … Niemand weiß, was sie tun werden, aber was wir sehen können, ist diese große Anzahl von Kräften, die sich um die Ukraine versammeln, wo die Ukrainer offensichtlich in Panik geraten (weil es so aussieht, als würde etwas in großem Umfang einschlagen, (aber) ich weiß es nicht Ich weiß nicht, woher es kommen wird.“ („Russlands nächster Schritt, lässt den kollektiven Westen im Unklaren“ , Alex Christoforou und Alexander Mercouris, YouTube, 15:25 Minute)”

    https://krisenfrei.com/ukraine-droht-der-hammer-zu-fallen/

    Ex-BW-Generalinspekteur Kujat und der amtierende US-Generalstabchef Milley sagen übereinstimmend, dass die Ukraine nicht den Hauch einer Chance hat.
    Das ist die Lage. Da helfen auch 500 Leos rein gar nichts.

    Und Kujat hat weiters darauf hingewiesen, dass Russland und die Ukraine im April UNMITTELBAR vor einem Verhandlungsfrieden standen.

    Dieser Verhandlungsfrieden ist von dem britischen Weltkriegstreiber aka Boris Johnson in Absprache mit den USA torpediert worden.

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