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NATO bescheinigt sich selbst absolute Unfähigkeit

Absurdistan: Jetzt ist es unter größten Mühen und propagandistischen Kraftanstrengungen gelungen die Sprengung der meisten Nord Stream Röhren Putin in die Schuhe zu schieben. Wie in jedem Krieg sollte man dabei auf jedwede Logik verzichten, denn die gibt es in solchen Fällen nicht mehr. Mindestens diesem Umstand wird die NATO heftigst nickend sofort zustimmen. Für das Fußvolk des Werte-Westen reicht es das ideologisch passende Bild zementiert zu bekommen. Es gilt die benötigte Kriegslust hierzulande nicht durch unpassende Schlussfolgerungen zu schmälern. Noch viel wichtiger, die Interessen der größten Profiteure der kaputten Pipelines sollten hier nicht ansatzweise hinterfragt werden, da dies ebenso auf unerwünschte Fährten führen könnte.

Um eine Schlussfolgerung kommt man allerdings nicht umhin: „die NATO ist total unfähig„. Gottlob bescheinigt sie sich diesen Umstand mit dem Fingerzeig auf Russland für den Sabotageakt sogar selbst. Auch das ist unlogisch, aber das Thema mit der Logik in Kriegszeiten hatten wir bereits abschließend behandelt. Leider lassen sich die Argumente für die NATO-Unfähigkeit überhaupt nicht mehr verbergen. Demnach steht fest, dass die NATO selbst eines der größten Seemanöver, BALTOPS 22 Drill, unmittelbar vor der Sabotage in der Ostsee abgehalten hat. Große Teile der Flotte waren immer noch in Reichweite als die Röhren dann das Zeitliche segneten. Hier mehr zum zeitlichen Ablauf der Übung und der militärischen Präsenz rund um die feierliche Sprengung der Nord Stream Röhren:

Ein russisches Husarenstück

Demnach ist es den Russen gelungen, in einem der meist überwachten Meere der Welt, von sämtlicher NATO-Aufklärungstechnik unbemerkt, nur 100 Meter unter den Kielen der NATO-Flotte, diesen Anschlag auf den Industriestandort EU auszuführen. Das ist eine militärische Glanzleistung, die man in mehrfacher Hinsicht würdigen sollte. Nicht auszudenken wie so etwas ausginge, wäre die NATO mit Russland im Krieg. Vermutlich wäre dann die Flotte in einem Rutsch vernichtet. Nur gut, dass die NATO das nicht will und sich deshalb darauf verlassen konnte, nicht Ziel einer russischer Spontan-Versenkung zu werden. Das Husarenstück ist den Russen wirklich gelungen, ohne dass die High-Tech Krieger auch nur das geringste davon bemerkt haben wollen.

So eine militärische Leistungsschau, mit geprüftem Gütesiegel in Form erwiesener Zerstörung, hat noch niemand zuvor abgeliefert, außer just Russland in der Ostsee. Die NATO gibt sich nicht einmal beschämt ob ihrer Unfähigkeit, sie ignoriert es einfach. Vermutlich um die eigene Mannschaft nicht zu demoralisieren. Dabei will doch die CIA lange zuvor vor so einem Anschlag gewarnt haben? Letzteres belegt ergänzend die Unfähigkeit aller Drei-Buchstaben-Dienste des Westens, einschließlich der vom Militär, sich sinnvoll in der Gefahrenabwehr zu koordinieren, sofern gewollt.

Hat Russland bei der Sprengung der Röhren gepfuscht?

Da hat es wohl jemand so eilig gehabt, dass darunter die Präzision des Anschlags arg gelitten hat. Wenn es also Russland war, wie ja nun hinlänglich durch die Propaganda erwiesen ist, haben sie ihre Spreng-Technik ebenfalls nicht im Griff. So wie sich die Lage aktuell darstellt, ist eine der beiden Nord Stream 2 Röhren unbeschädigt geblieben. Das meldet die russische Nachrichtenagentur TASS an dieser Stelle: Новак назвал диверсией ситуацию с „Северными потоками“ … [TASS], hier ein übersetzter Auszug:

WIEN, 5. Oktober. /Russland ist bereit, umgehend mit den Gaslieferungen über die unbeschädigte Nord Stream 2-Leitung zu beginnen, wenn alle erforderlichen Verfahren abgeschlossen sind, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Novak vor Reportern. Zugleich bezeichnete er die Situation mit den beschädigten Nord Stream als Sabotage.

„Ja, Lieferungen [über die unbeschädigte Röhre] sind möglich. Wir haben wiederholt gesagt, dass dies möglich ist. Die Infrastruktur ist bereit. Leider ist durch Sabotage ein Strang beschädigt worden, über dessen Schicksal erst nach einer Untersuchung entschieden werden kann“, so Novak.

„Was den zweiten Strang betrifft, so ist er fertig und gebaut, und wenn die europäischen Kollegen die notwendigen rechtlichen Entscheidungen über seine Zertifizierung und die Aufhebung der Beschränkungen treffen, könnte Russland meiner Meinung nach in Kürze die Lieferungen durch diesen Strang der Pipeline sicherstellen“, fügte er hinzu.

Russland ist einfach pervers

Was will Russland damit bezwecken, wenn es jetzt nach der angeblich selbst veranlassten Sprengung der Röhren, die nur zu 3/4 gelungen ist, schon wieder die Lieferung von Gas anbietet? Das ist doch pervers. Oder ist das die nächste Kriegslist? Naja, es würde letztlich die Zahlungsströme abermals durcheinander bringen. Jetzt fließt die 8 bis 10-fache Kohle gen USA, für das ziemlich dreckige und unökologische Frackinggas. Aufgrund des exorbitanten Preises nennen wir es jetzt liebevoll Freundschafts- und Friedensgas, was uns den absehbaren Kollaps unserer Industrie bedeutend versüßen soll. Russland wäre dagegen mit den vertraglich langfristig festgelegten Niedrig-Preisen ein echter Billigheimer unter den Gaslieferanten. Aller Voraussicht nach dürfen wir deshalb zur Unterstützung und mit Billigung unserer „wahren Freunde“ die Lieferung des Feindgases aus Russland dankend ablehnen.

Ahh, wir kommen der Sache auf der Spur. Russland will mit der Lieferung des Erdgases in die EU den USA schaden, die darunter böse zu leiden hätten. Das dürfen wir natürlich nicht zulassen. Deshalb ist davon auszugehen, dass die EU in dieser Situation lieber den „ökonomischen Freitod“ wählt, als auch nur ansatzweise zuzulassen, dass die USA monetär geschädigt würden. Das zeichnet eine tiefe und unzerstörbare Freundschaft aus. Selbst wenn die USA es nicht laut sagen, aber sie begrüßen es zutiefst, wenn sich Deutschland und die gesamte EU, ähnlich wie die Ukraine, als Proxy für eine erfolgreiche Destabilisierung Russlands opfern. Wer wollte es zulassen, dass dem Weltpolizisten auch nur ein Haar gekrümmt würde?

Gute Freunde sind durch nichts zu ersetzen

Gute Freunde sind durch nichts zu ersetzen

Wenn wir auf diesem Weg unbeirrt weiter voranschreiten, bekommen wir bestimmt eines Tages ein „Bienchen“ dafür von den USA verliehen. Die Wirren der nächsten Zeit vermögen sogar die hier offenbarte „Unfähigkeit der NATO“ gut zu übertünchen. Da kann man nur hoffen, dass der Russe auch in anderen Dingen so versagt wie bei der Sprengung der eigenen Pipelines. So könnte sich ein interessantes Patt zwischen den Blöcken ergeben. Das klassische und allseits erprobte „Gleichgewicht des Schreckens“. Das wiederum muss nicht gleichbedeutend mit dem Überleben der „Proxies“ sein. Das „nie wieder“-Geheule und freundschaftliche Händeschütteln der vormaligen Kriegsgegener erfolgt zumeist erst wenn diverse Kinder im Brunnen ersoffen sind. Warum sollte das Spiel mit unseren besten Freunden diesmal anders ausgehen?

Wir, mit unserer kriegsergrünten Ampel-Regierung, sind leider nicht in der Position, uns die schöneren Märchen auszusuchen. Die sind in Kriegszeiten für die jeweiligen Lager fest vorgegeben, während sich die Wahrheit vermutlich irgendwo dazwischen verkrochen hält. Nur gut, dass sich die NATO sich noch „Verteidigungsbündnis“ nennt. Deren Taten ließen sonst, neben der erwiesenen Unfähigkeit, einen gegenteiligen Schluss zu.

Quelle: Qpress



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Kommentare

  1. Petersburger Schlittenfahrt zum Festbankett mit Kaviar und Wodka:
    Kaum zu glauben, aber wahr, der Zar wird heute 70 Jahr’!
    Darauf einen Salamander durch die Doppel-Pieplinie mit einem dreifach donnernden “Druschba”!!!
    … und wieder steht der Iwan vor der Tür: “Wolle mer ihn ‘rinlosse?” …

  2. Tja, wo kämen wir auch da hin, wenn wir glauben müssten, dass der grosse Bruder gar kein lieber grosser Bruder mehr ist, sondern uns jetzt zur Sau machen will ?
    Also glauben wir lieber, dass Opi Biden und die, die ihn ins Amt gehievt haben, ganz ganz lieb sind und dass an allem Bösen der pööse Puterich schuld ist, unterstützt von räächten, asozialen impfverweigernden teutschen Aasgeiern …

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