Die Knaller|in: Feuerwerk für 20 Mrd. € beschaffen

Bad Ballerburg: Deutschland scheint das „tödliche Feuerwerk“ auszugehen. Zu lange Friedenszeiten haben den Nachschub blockiert in die Depots veröden lassen. Und vorherige Regierungen erkannten nicht den Sinn einer permanenten Überflutung der Munitionslager mit „Friedens-Böllern“. Daher gab es für derlei Beschaffungsaktionen keine parlamentarische Priorisierung. Das hat sich nun Dank einer fundamental neuen „rot-grünen Friedenspolitik“ drastisch geändert. Das neue Credo lautet: „Frieden schaffen mit noch mehr Waffen„.

Nach dem Willen der FDP-Schranze und Hardlinerin Strack-Zimmermann muss nun dringend wieder in Knallkörper investiert werden, um sicherzustellen, dass auch Deutschland beim „nächsten Weltfrieden“ nicht ohne großflächige Zerstörung aus dem Rennen geht. Darüber hinaus habe die „humanitäre Lieferung“ von allerhand Totmachgerät und und diversen Knallkörpern an die Ukraine zu einer Verknappung der hiesigen Bestände beigetragen. Im gleichen Atemzug beschwerte sie sich darüber, dass aus der Schweiz nur begrenzt Munitionsnachschub für die Geparden geliefert würde, zumindest soweit der an die Ukraine geliefert werden sollte. Hier erweist sich die Schweizer Neutralität als echtes Friedenshemmnis. Ob die Schweizer inzwischen realisiert haben wie friedensgefährlich ihre Neutralität ist?

Strack-Zimmermann will mehr für Feuerwerkskörper ausgeben

An dieser Stelle wird etwas ausführlicher über das Dilemma berichtet und was sich die Strack-Zimmermann für die nähere Zukunft in Sachen Feuerwerk vorstellt: Strack-Zimmermann will Munitionsquellen überprüfen … [Merkur]. Dort wird eher am Rande erwähnt, dass sie 20 Mrd. Euro für diesen Zweck verballern möchte. Ursächlich geht es im Artikel um die Schweizer Neutralität und wie schwer es diese Tatsache macht Frieden zu schaffen. Nachfolgend das entscheidende Zitat aus dem zuvor verlinkten Artikel.

Friedenspolitik mit den Grünen ohne Umweltschutz?

Friedenspolitik mit den Grünen ohne Umweltschutz?

Ob und inwieweit Strack-Zimmermann dies mit dem Koalitionspartner, die Grünen, abgestimmt hat, geht aus den bisherigen Veröffentlichungen dazu nicht hervor. Vermutlich ist sie die Sache recht unbedarft angegangen. Angesichts der Tatsache, dass sich die Grünen nicht zu schade sind jedwedes Feuerwerk zu Silvester nach Möglichkeit verbieten zu wollen, scheint es gegen diese Art von Sprengkörpern, angesichts der aktuellen Friedenspolitik keinerlei Vorbehalte zu geben. Dabei ist zu bedenken, dass aus ökologischer Sicht, diese Megaböller garantiert keinen positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben.

Da ist es heuchlerisch sich darauf zu verlassen, dass die neu zu beschaffenen Böller und Mega-Böller nur im Ausland zum Einsatz kommen. Das schont zwar unsere nähere Umwelt ist aber äußerst rücksichtslos. Wenn wir schon die Welt retten, wie aktuell mit der solitären Dekarbonisierung Deutschlands, dann muss dieser ökologische Aspekt zwingend auf die neue „Friedenspolitik“ der (H)Ampel-Regierung Anwendung finden. Alles andere wäre inkonsequent und würde die Politik Deutschlands der Lächerlichkeit preisgeben. Allem Anschein nach hat Strack-Zimmermann diesen wichtigen Aspekt der grünen Politik noch nicht hinreichend verinnerlicht, sonst wäre sie nicht so unachtsam darüber hinweggegangen.

Da kann man nur hoffen, dass noch weit vor der Auslösung entsprechender Beschaffungsaufträge für Munition die Grünen anständig nachtreten. Sie sollten darauf drängen, dass nur umweltverträgliches Zeugs aus dieser Kategorie produziert und beschafft wird und hilfsweise derlei Pläne hart torpedieren. Immerhin steht das Ansehen der Grünen als „Friedens-Partei“ auf dem Spiel und das sollten sie sich nicht durch „warngelbe Falschspieler“ versauen lassen. Im Zweifel ahlt solange verzichten, bis all das geklärt ist. Das schont die Kasse und die Umwelt.

Quelle: QPress.de



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4 Kommentare

  1. Noch umweltschonender, friedenssichernder und Steuermittel schützender wäre es, die gesamte Hampel-Bagage in die Wüste zu jagen, oder gleich mit einem Oneway-Ticket direkt auf die Rückseite des Mondes zu schießen.

    Dort angekommen kann die durchgeknallte FDP-Kriegsfurie dann ihre Schieß-und Knallübungen veranstalten, sofern die ebendort mutmaßlich lebenden Aliens daran Gefallen finden sollten.

  2. ,”Gewehre, die Frieden schaffen, sollen nie wieder sprechen”, ließ einstens Liberias neue Regierung verlauten, nachdem sie Sam Doe hat abmetzeln lassen.

  3. Es ist schon frappierend, wie blitzartig aus der ehemaligen Umweltschutz-Friedensbewegungs-Partei jetzt die Kriegshetzer-Partei Nr. 1 wurden, koste es die Deutschen, die Umwelt und die CO2-Bilanz was es wolle.
    Dass FDP-Leute sich für Interessen auch der schmutzigsten Industrien einsetzen ist allerdings nichts Neues.
    Was haben die Ampel-Koalitionäre gemeinsam und worin sind sie sich sogar mit der CDU-“Opposition” einig ?
    Antwort : Dass ihnen allen die Interessen Deutschlands wurscht sind und ihnen das Wohl der Deutschen am A…. vorbei geht !

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