Brutale Selektion „lebenswerten“ Lebens 

In ungewöhnlichen Zeiten kann es ratsam, wenn nicht gar überlebenswichtig sein, sich des kulturhistorisch erprobte Kuschelns zu erinnern. Die körperliche Nähe, diesmal ganz ohne hormonelle Steuerung befördert, wärmt unbestritten. Zusätzlich erwächst hautnah ein für Singles selten gekanntes Gemeinschaftsgefühl, von dem bislang nur eng miteinander verbundene Paare berichten.

Förderung der Volksgesundheit

Im Jahre des Herrn 2022 tritt nun eine neue evolutionäre Entwicklung ans Tageslicht, die das miteinander Kuscheln völlig wildfremder Personen geradezu verlangt. Wozu, so die politischen Strategen, solle man einen ganzen Raum heizen, in welchem nur eine einzige Person nicht zu frieren gedenkt? Die Rechnung ist einfach: 50 qm Wohnfläche mal 2,30 Meter Zimmerhöhe entsprechen 115 Kubikmeter zu wärmende Luft. 115 Kubikmeter!!!! für eine Person? Schade um das gute Gas!

Russisches Wohlfühlgefühl

Zumindest jetzt, wo die wärmenden Moleküle aus den Tiefen der russischen Tundra verknappt wurden, erinnern wir uns an Jahrtausende alte Überlebenskünste unserer Vorfahren. Heizungen, so wie wir diese heute ganz selbstverständlich verwenden, sind eine technische Errungenschaft einer noch sehr jungen Vergangenheit. Der russische Dichter Maxim Gorkis berichtet blumig in „Meine Kindheit“, dass auch er es vorzog, auf der Ofenbank zu schlafen. Leider wurden Öfen, die nicht nur zum Kochen und Backen errichtet wurden, sondern zusätzlich eine acht Quadratmeter große Liegefläche hatten, aus unseren Wohnkäfigen verbannt.

Rettende Errungenschaft aus Russland.

Der Schlafplatz auf den Fliesen des Kachelofens (Perekrischka) befand sich normalerweise direkt unter der Decke, wo die Luft am wärmsten war. Selbst wenn das Holzfeuer bereits erlöscht war, dauerte das Abkühlen des Ofens bis zum Morgen. Zusätzliche Wärme spendeten insbesondere die Mitbewohner, die sich wie die Sardinen in der Dose nebeneinanderlegten. Das eng aneinander Kuscheln, nicht etwa nackt, sondern mit mehreren Schichten bekleidet, sorgte für das Überleben während der kalten Nacht, sowie für eine reduzierte Fortpflanzungsmöglichkeit. Tagsüber, sogar bei tiefen Minusgraden, wurde dem Menschen mit einer Axt im Arm ganz von selbst warm. Das Brennmaterial kam nicht aus einer strömenden Röhre, es wuchs vor der Haustüre im finsteren Walde.

Überlebenskunst

Unsere Vorfahren betrieben, vermutlich ohne wissenschaftlich tiefgründige Kenntnisse der Evolution, zusätzlich eine brutale Selbstselektion. Jene, die sich dank körperlicher Ertüchtigung fit hielten, überlebten. Die Kranken und Schwächlichen starben aus und konnten so deren Gene nicht weitergeben. In unser ach so modernen Welt hilft man mit Impfstoffen nach, um die Schwachen zu schwächen und die Vermehrung unnützer Esser (die Geschichte wiederholt sich) zu unterbinden. Die Geburtenzahlen sinken bereits und die Sterbezahlen der Geimpften steigen.

Nachfahren von Siegern.

Die Kräftigsten jeder Generation überlebten, vermehrten sich und bildeten die Vorfahren, auf deren Schultern wir in diese Erde eintraten. Nun mag der Gedanke aufkommen, ob erneut, Dank der Weisheit unserer temporär gewählten Führer, wieder ein volksgesundheitlicher Selektionsmechanismus gewünscht sei. Sozusagen eine „Triage“, die wieder danach unterscheidet, ob jemand „lebenswert“ sei oder ruhig den Kältetod sterben dürfe. Wird hiermit unbeabsichtigt auch die intellektuelle Entwicklung der Überlebenden hingegen forciert, so mag sich das durchaus positiv bei künftigen Wahlen auswirken.

Kuschelpartner (m/w/d) gesucht.

Die Verkuppelungsseiten, welche im Internet angeblich alle 11 Minuten die Weitergabe unserer Gene befördern und somit für unsere Nachkommenschaft sorgen, könnten mit wenigen Handgriffen erweitert werden. Nicht Aussehen, noch Alter, noch Geschlecht spielten beim Ausfüllen des Anmeldeformulars eine Rolle, sondern der potenzielle Wärmefaktor. Der BMI-Wert (www.bmi-rechner.net), bislang als Stigma für Füllige verwendet, würde zum Maßstab des Überlebens. Hierbei gerieten Schlanke mit wenig Fleisch auf den Knochen, evolutionär in den Nachteil. Füllige hingegen mit mehr an tagsüber gespeicherter Wärme, man vergleiche dies mit einer heißen gefüllten Wärmeflasche, wären im überlebenswichtigen Vorteil für die Gemeinschaft der Überlebenswilligen.

Fünf Kuschelmatratzen

2 Meter hoch, 1,80 Meter breit, davon fünf Stück, ergeben nach Adam Riese 18 Quadratmeter Liegefläche. Nach erprobter Ampel-Mathematik fänden hierauf gut 20 Personen Platz und wärmten sich gegenseitig emissionsfrei (??) durch die dunkle wie politische Nacht. Vermieter nächtlicher Matratzenflächen werden behördlicherseits nach dem Euro-Ausgleichsfonds, der auch schon die warme Decke des Vergessens über Griechenland legte, entschädigt. Die Matratzen samt Daunendecken werden vom Landesamt für Volksgesundheit gestellt. Antragsformulare können dort jederzeit digitalfrei persönlich abgeholt werden.

In Vorbereitung, staatliche Förderung beantragt:

www.kuscheln-fuer-den-frieden.ru



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7 Kommentare

  1. Noch viel früher wohnten auch Esel, Ziege, Kuh und Schwein in der “guten Stube”, um dort das “Chefpersonal” standesgemäß neben dem Stroh zu wärmen.
    BIO-Exkrementen kam dabei eine nicht unwichtige Rolle für die Heizleistung zu.

    Die KACKE war buchstäblich AM DAMPFEN.

    Ganz im “grünen” Sinne.

  2. Ein hervorragender Künstler der Worte – tiefgreifende Gedanken erreichen ihr Ziel – Humor verpackt zum Nachdenken – genial.

  3. Unfassbares aus den Niederlanden:

    Auszug aus dem vollständigen Text:

    “Die Bauernproteste in den Niederlanden reißen nicht ab. Und das ist auch nicht weiter verwunderlich, stehen die Landwirte doch mit dem Rücken zur Wand: Unverhohlen will die Regierung des WEF-Jüngers Mark Rutte die Bauern über ein vorgeschobenes Gesetz zur Stickstoff-Reduktion (Wochenblick berichtete) in den Ruin treiben, sie letztlich enteignen und das so gewonnene Land zu Siedlungen für vorwiegend Immigranten umfunktionieren.

    Bei den Bauern soll das Enteignungs-Projekt freilich nicht aufhören.

    Denn die Rutte-Regierung peitschte unlängst ein umstrittenes Gesetz durch das holländische Parlament.

    Dieses erlaubt es, die Bürger zur Aufnahme von Migranten in ihren eigenen vier Wänden zu zwingen. Zudem kann ausnahmslos jeder Bürger zwangsweise umgesiedelt werden. Besonders perfide: Das Gesetz basiert auf einem älteren Gesetz aus dem Jahr 1952, das damals den Aufbau nach dem zweiten Weltkrieg erleichtern sollte…”

    https://www.wochenblick.at/great-reset/globalisten-wollen-alle-enteignen-hollaenderin-erklaert-bauernaufstand-gegen-great-reset/

    Bitte TEILEN ! Diese Ungeheuerlichkeit müssen so viele Menschen wie möglich erfahren.

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