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Klimakonferenz missbraucht die Zehn Gebote zur „Rettung der Welt“


Vom 06. bis 18.11.2022 findet in Scharm El-Scheich (Ägypten) die 27. Weltklimakonferenz statt. Auf dieser sollen unter dem Motto „Together for just, ambitious implementation NOW“, auf Deutsch: „Gemeinsam für eine gerechte, ambitionierte Umsetzung JETZT“, die Weichen für eine zügige Umsetzung der weltweit vereinbarten Klimaziele gestellt werden. Die globalen Anstrengungen würden aktuell bei weitem nicht ausreichen, um die Ziele des Übereinkommens zu erreichen und dramatische Klimafolgen zu vermeiden.

Beobachtet man die Umweltszene, ist nicht zu übersehen, dass sie immer mehr religiöse Züge annimmt. So rief Papst Franziskus kürzlich die Christen zur Buße und Änderung ihres Lebensstils auf, um den Planeten zu retten. Auch Greta Thunberg wurde schon vor Jahren von einem Berliner Bischof mit Jesus Christus verglichen und vom Papst empfangen. In diesem Jahr allerdings nehmen diese Ansätze im Rahmen der Weltklimakonferenz eine konkrete Form an, indem eine besorgniserregende Wendung zum Spirituellen hin vollzogen wird. So gingen am 13. November bedeutende Religionsführer zum Berg Sinai, um dort die zehn universellen Gebote auszurufen. Organisatoren sind u.a. das Elijah Interfaith Institut – eine internationale, von der UNESCO geförderte interreligiöse Organisation – und das Interfaith Center for Sustainable Development (zu Deutsch: Interreligiöses Zentrum für nachhaltige Entwicklung). Auf deren Webseiten ist zu lesen, dass zur Unterstützung der Weltklimakonferenz eine Veranstaltung auf dem Berg Sinai stattfinde, da dies ein Ort sei, an dem man Gottes Botschaft empfange. Diese sogenannte interreligiöse Buß-Zeremonie solle die Herzen der Menschen transformieren und der gesamten Menschheit eine neue Vision geben. Wörtlich: „Wir kehren zum Sinai zurück in einer Bewegung der Reue und der Suche […] In diesem Sinne werden die Projektpartner die wichtigsten religiösen Führer der großen Weltreligionen auf dem Berg Sinai versammeln, um die allererste Klima-Bußzeremonie abzuhalten und einen prophetischen interreligiösen Aufruf zum Handeln zu formulieren: „Klimagerechtigkeit: Zehn universelle* Gebote.“ […] Die Lehren und spirituellen Ideale werden hervorgehoben, um den Religionsgemeinschaften und der gesamten Menschheit zu helfen, ihre Herzen für einen Wandel zu öffnen, der unserem gemeinsamen Überleben dient.“ * „weltumspannend, für alle Menschen geltend“

Begonnen hatte alles mit Julian Huxley, dem sogenannten „Erfinder“ der Umweltschutzbewegung und Gründer der größten privaten Naturschutzorganisation, dem „World Wildlife Fund“ (WWF). Huxley war allerdings zugleich ein Verfechter der Eugenik. Die Ideologie der Eugenik forderte damals im extremsten Fall sogar die Sterilisierung oder Tötung „lebensunwerter“ Mitglieder der Gesellschaft, um die Kosten für deren Versorgung einzusparen.

Auch verfolgten Eugeniker das Ziel einer Bevölkerungskontrolle, um das Wachstum der Bevölkerung in Schach zu halten. Sie waren der Ansicht, die englische Oberklasse habe das Recht zu herrschen, weil sie genetisch überlegen sei. Auch strebten sie danach, die Gesellschaft in die Zeit vor der Amerikanischen Revolution, d.h. in die finsteren Zeiten des Mittelalters zurückzuversetzen, als mächtige Familien über unwissende Bauern und Untertanen herrschten. Als nun durch die Geschehnisse im dritten Reich die Eugenik in Verruf geraten war, brauchten die Verfechter dieser Ideologie ein neues Gesicht für die Eugenik.

So ernannte man Julian Huxley, den Vizepräsidenten der britischen Eugenik-Gesellschaft, im Jahr 1946 zum ersten Generaldirektor der UNESCO [„Internationale Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur“]. Ein von ihm verfasstes offizielles UNO-Dokument „Die UNESCO, ihr Zweck und ihre Philosophie“, zeigt eindrücklich, wessen Geistes Kind er war: „Auch wenn es sicher richtig ist, dass eine radikale eugenische Politik für viele Jahre politisch und psychologisch unmöglich sein wird, wird es für die UNESCO wichtig sein, dafür zu sorgen, dass das eugenische Problem mit der größten Sorgfalt geprüft und die Öffentlichkeit über das fragliche Thema informiert wird, damit vieles, was heute undenkbar erscheint, wenigstens wieder denkbar wird.“

Ziel der führenden Eugeniker war also, das Thema Eugenik bzw. Bevölkerungskontrolle ganz neu zu verpacken, sodass es keine Assoziationen mehr mit der dahinter stehenden Eugenik zuließ. Dieses neue Gesicht lautete von nun an: Schutz der Erde vor Ausbeutung, Verschmutzung und einer ökologischen Katastrophe, verursacht durch den Menschen. Huxley predigte, dass der Begriff Umweltschutz bzw. Ökologie nun an die Stelle des diskreditierten Begriffs der Eugenik treten müsse. Es folgten nun Jahre der „Aufklärung“, in denen eine wachsende Weltbevölkerung als Bedrohung dargestellt wurde, um so die Notwendigkeit der Bevölkerungskontrolle und des Umweltschutzes in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern.

Die UNESCO diente dazu als ideales Sprungbrett. Somit entstanden nach und nach verschiedene Organisationen und Publikationen: – 1948 gründete Huxley die „Internationale Union für Umweltschutz“ (IUCN). – 1961 wurde durch Huxley der WWF (World Wildlife Fund) ins Leben gerufen. Andere prominente Gründungsmitglieder waren z.B. Godfrey A. Rockefeller, der niederländische Prinz Bernhard – ein Mitinitiator der Bilderberger -, und der Ehemann der englischen Königin Elisabeth II, Prinz Phillip.

Sie alle verband ein gemeinsames Ziel: „Die öffentliche Meinung nutzen und die Welt über die Notwendigkeit des Naturschutzes unterrichten“. – 1969 veröffentlichte die damalige US-Regierung unter Präsident Nixon den Bericht „Bevölkerungswachstum und die amerikanische Zukunft“, der unter der Leitung von John D. Rockefeller erstellt wurde, dessen Familie maßgeblich an der Finanzierung und Förderung der Eugenik beteiligt war. Dass es offenbar darum ging, die Eugenik wieder hoffähig zu machen, zeigt folgendes Zitat: „Die Bevölkerung kann nicht unendlich weiter wachsen. Keiner stellt das in Frage und wir haben in unserem Befund gesagt, dass wir glauben, dass die Nation jetzt eine stabilisierte Bevölkerung[szahl] begrüßen und planen sollte.“ – 1972 wurde in Stockholm die erste internationale Umweltkonferenz veranstaltet. Noch heute gilt diese als Meilenstein in der Geschichte der modernen Umweltbewegung und als Beginn der internationalen Umweltpolitik. Geleitet wurde sie von Maurice Strong, einem Mann aus dem internationalem Ölgeschäft und engen Freund von David Rockefeller.

Seither standen für die Umweltbewegung in den letzten Jahrzehnten immer wieder andere Krisenthemen im Mittelpunkt, wie z.B. der saure Regen, das Ozonloch, die Tropenwälder usw. Im Jahr 1988 wurde schließlich der IPCC [„Intergovernmental Panel on Climate Chan-ge“] gegründet, bekannt unter dem Namen „Weltklimarat“. Die erstellten Berichte des Klima-rates dienten den Medien und vielen weiteren Sprachrohren des „Global Warming“, wie zum Beispiel dem ehemaligen US-amerikanischen Vizepräsidenten Al Gore, als maßgebliche Quellen. Inzwischen ist das Thema Klimaerwärmung und die damit verbundene Reduzierung des CO2-Ausstoßes immer mehr in den Vordergrund gerückt, sodass es heute sowohl in der Politik als auch in den führenden Elitetreffen zum großen Thema geworden ist, womit sich der Kreis zur Eugenik schließt. Denn wird die Reduzierung des CO2-Ausstoßes so umgesetzt wie geplant, kommt dies einer schleichenden De-Industrialisierung gleich.

Wirtschaftlich würde es uns um Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte zurückwerfen und hätte unausweichlich auch eine Reduktion der Bevölkerung zur Folge. Diese aufgeführten Zusammenhänge über die Ursprünge der Klima- und Umweltschutzbewegung lassen die Weltklimakonferenz und die damit verbundene Klima-Bußzeremonie in einem ganz anderen Licht erscheinen. Es scheint, als sei der lang gehegte Plan der führenden Eugeniker aufgegangen. Die vielen Jahre der „Aufklärung“ haben ihre Früchte getragen: Die Notwendigkeit des Umwelt- bzw. Klimaschutzes ist tief in der öffentlichen Wahrnehmung verankert, so dass es zu einem Selbstverständnis wurde, die Erde vor einer ökologischen Katastrophe, verursacht durch den Menschen, zu retten.

Es entpuppt sich immer mehr als eine von langer Hand geplante Massenmanipulation, so dass die Menschheit nun bereit sein soll, sich dieser weltumspannenden und für alle Menschen gültigen Klimareligion unterzuordnen. Doch Vorsicht! Die von Mose am Berg Sinai empfangenen zehn Gebote wurden als Richtungsweiser für ein funktionierendes Sozialleben gegeben und doch beruhte ihre Umsetzung immer auf Freiwilligkeit. Bei den universellen Klima-Geboten dagegen ist zu befürchten, dass deren Umsetzung nicht freiwillig bleibt und wir plötzlich in einer Welt-Klimadiktatur aufwachen.

Quelle: kla.tv /  Creative Commons-Lizenz mit Namensnennung



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