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Hameln: Gerangel wegen Ruf zum Freitagsgebet – Rentner soll Frau Kopftuch abgenommen haben

Am Freitag, 17.04.2020 gegen 13:46 Uhr, ereignete sich in der Gertrudenstraße eine körperliche Auseinandersetzung im Rahmen des Aufrufes zum Freitagsgebet. Durch die Stadt Hameln wurde den islamischen Gemeinden ein solcher Aufruf vorab gestattet.

Eine 25-jährige Hamelnerin nahm diesen mit ihrem Handy in einer Parallelstraße der Moschee auf. Nach jetzigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass ein 70-jähriger passierender Mann aus Minden sich durch die Lautstärke des Aufrufes belästigt fühlte, die 25-Jährige beleidigte und ihr ein getragenes Kopftuch vom Kopf zog. Der 28-jährige Ehemann des Opfers wurde auf diesen Vorfall aufmerksam und soll körperlich gegen den Beschuldigten eingeschritten sein.

Im weiteren Verlauf soll es nach bisherigen Aussagen der Beteiligten zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Ehemann des Opfers und dem Beschuldigten gekommen sein. Die Polizei führte Gefährderansprachen mit den beteiligten Personen durch.

Es wurden Strafverfahren wegen Beleidung sowie wechselseitiger Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.



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