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Krypto-Euro: Verdeckte Erhöhung der Geldmenge steht an

Bildquelle: ECB / Press Release

Am Freitag gab die EZB die neuesten Termine für den Fahrplan zum Einstieg in den Digitalen Euro bekannt. Am 12. Oktober startet zunächst ein “Probelauf” als Modellversuch, danach soll an den Feinheiten geschliffen werden. Es bleibt im Wesentlichen dabei, dass der herkömmliche Euro und damit das Bargeld (noch) nicht abgeschafft werden. “Der Euro gehört den Europäern und unsere Mission ist es, sein Hüter zu sein”, sagte EZB-Chefin Lagarde. „Die Europäer wenden sich zunehmend dem Digitalen zu, wenn sie Geld ausgeben, sparen und investieren. Unsere Aufgabe ist es, das Vertrauen in Geld zu sichern. Dies bedeutet, sicherzustellen, dass der Euro für das digitale Zeitalter geeignet ist. Wir sollten bereit sein, bei Bedarf einen digitalen Euro auszugeben. “ (1)

In den Aussagen sind gleich mehrere Lügen mehr oder weniger geschickt verpackt, die so oder von der breiten Masse nicht erkannt werden. Zunächst einmal gehört der “Euro” der EZB und nicht den “Europäern”. Nicht einmal alle EU-Staaten haben ihre Landeswährung abgeschafft, denn der Euro brachte nur für die inflationsgebeutelten Südländer einschließlich Frankreich Vorteile mit sich. So blöd waren nur die Deutschen, denen der Tausch gegen die D-Mark als Erfolgsgeschichte aufgeschwatzt wurde. Die größten Nettozahler werden ebenso darüber hinweg getäuscht, dass die Einführung des “Digitalen Euros” nichts anderes als eine weitere Erhöhung der Geldmenge bedeutet, denn “bargeldloses Zahlen” geht auch mit dem alten Euro recht bequem. Dafür braucht es keinen neuen. Nach dem erfolgreichen Launch, zu dem es irgendwann nach dem Brexit-Theater kommt, folgt die schleichende Währungsreform und damit der Übergang zum vollständig nachverfolgbaren Kryptoeuro, einhergehend mit einer schmerzhaften Enteignung aller noch vorhandenen Werte, die noch nicht unter Kontrolle der kriminellen Zentralbanken stehen.



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