Schweiz: Grüne scheitern kläglich – Vermeintliches “Kopftuchverbot” kein Sieg der Vernunft

Foto: sergiodvphoto / 123RF Standard-Bild

So schizophren sind die Grünen. Sie forderten per Volksabstimmung, dass künftig für Bauland in der Schweiz eine Obergrenze gelten sollte. Bei jeder Neuausweisung von Bauland hätte anderenorts eine gleiche Fläche Bauland der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden müssen. 64 Prozent der Wähler stimmten am Sonntag gegen diese sogenannte Zersiedlungsinitiative.

Wie passt eine Obergrenze für Bauland zu einer Politik der offenen Grenzen und bedingungslosen Einbürgerung, die überall von grünen Parteien lauthals gefordert wird? Natürlich gar nicht. So mag es auf den ersten Blick beruhigend erscheinen, dass eine Mehrheit solche Vorschläge ablehnt. Dennoch aber ist die Zustimmung noch viel zu hoch – können mehr als 30 Prozent der Wahlberechtigten in der Schweiz nicht mehr 1 und 1 zusammenzählen?

Und natürlich sind die Grünen auch in den Sonderzug übers Kuckucksnest eingestiegen, mit Greta als Lokomotivführerin.

Kein Kopftuchverbot in Genf

Ebenso besorgniserregend fiel die Volksabstimmung im Kanton Genf aus. Eine Mehrheit war dafür, dass Politiker und Angestellte des öffentlichen Dienstes künftig keine sichtbaren religiösen Symbole, wie Kopftücher mehr tragen dürfen. Linke, Grüne und Islamverbände zogen auch hier den Kürzeren, aber um einen Sieg der Vernunft handelt es sich nicht. Es werden “alle Religionen” gleich behandelt, so die siegreichen Befürworter und hier genau liegt das Problem. Der Islam hat keine jahrhundertelange Tradition in der Schweiz, noch sonst in einem westeuropäischen Land und durch dieses Verbot wird er anderen Religionen gleichgestellt. Das mag auf den ersten Blick vernünftig und gerecht erscheinen, ist es aber nicht. Ein Blick auf die Realität in den meisten islamisch dominierten Ländern sollte genügen, dass der Islam nicht an den gleichen Maßstäben gemessen werden kann, wie das Christentum von heute.

 



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