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Köln: Zivilfahnder heben illegales Bordell aus – Verstoß gegen Corona-Schutzverordnung

Beamte der Kriminalpolizei Köln haben am Freitagvormittag (24. April) in der Siegesstraße im Ortsteil Deutz den Betrieb eines dort illegal eingerichteten Bordells unterbunden. Eigentlich hatten die Polizisten das Mehrfamilienhaus bei Fahndungsmaßnahmen nach einem versuchten Tötungsdelikt in Porz vom 15. April aufgesucht. Den in Deutz gemeldeten und von den Polizisten im Zuge ihrer Umfeld-Ermittlungen gesuchten Osteuropäer (41) trafen sie zwar nicht an.

Dafür jedoch in eigens eingerichteten Separees ein halbes Dutzend Prostituierte unterschiedlicher Staatsangehörigkeit. Eine der Liebesdamen (52) hatte just einen Freier (58) in Empfang genommen. Über eine Internetplattform hatte der Hauseigentümer (28) seine Mieterinnen angeworben und diese hatten ihre Dienste im Netz inseriert. Die Fahnder zogen uniformierte Kollegen sowie den Ordnungsdienst der Stadt Köln hinzu. Der angetroffene Freier und die 52-jährige Baltin wurden ordnungsbehördlich gemäß der Corona-Schutzverordnung belangt, ebenso wie die weiteren Prostituierten. Strafrechtlich hat sich nun der Hausinhaber und illegale Bordellbetreiber zu verantworten.



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