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CSU stellt öffentlichen Kommunalwahlkampf wegen Coronavirus ein – Briefwahl auf Rekordhöhe

Die CSU stellt wegen des Coronavirus ihren öffentlichen Wahlkampf für die Kommunalwahl am Sonntag ein. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Donnerstag): “Der Schutz aller Mitbürger muss immer an erster Stelle stehen – auch in Wahlkampfzeiten. Deswegen werden bis auf Weiteres keine öffentlichen CSU-Veranstaltungen mehr stattfinden.

Der Endspurt bei den Kommunalwahlen in Bayern wird digital stattfinden.” Die Coronakrise und die sich daraus ergebenden Wirtschaftskrise sowie die neue Flüchtlingskrise an der Grenze zu Griechenland stellten eine “selten existenzielle Krise” dar. “Vieles, was uns sonst wichtig erscheint, werden wir nun eine ganze Zeit lang unterordnen müssen.” Viele Wähler in Bayern reagieren offenbar ebenfalls auf die Ausbreitung der Epidemie und vermeiden durch Briefwahl den Gang ins Wahllokal: “Es hat schon jetzt die Bereitschaft zur Briefwahl auf neue Rekordhöhen getrieben. Wir hören aus einzelnen Kommunen, dass bis zu 60 Prozent der Wahlberechtigten Briefwahl beantragt haben”, sagte Blume. Üblich sei in der Vergangenheit ein Anteil von bis zu 30 Prozent an Briefwählern gewesen.



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