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Übliche Verdächtige treten Obdachlosen halbtot – Polizei versagt, Systempresse macht Opfer zum Täter

Köln -Es ist ein Video, das zeigt, mit welcher unfassbaren Brutalität zwei Jugendliche (bei 15 Jahre) in Weidenpesch den Obdachlosen Jean-Pierre (68) fast totgetreten haben.

So lesen wir heute im FOCUS. Und weiter:

Zunächst gibt es zwischen dem gebürtigen Franzosen und seinen Angreifern einen kurzen Disput. Dann tritt ihm der eine Täter aus dem Stand in Kickboxmanier gegen die linke Kopfseite. Der 68-Jährige wird so schwer getroffen, dass er sofort bewusstlos nach hinten kippt und hart auf das Pflaster aufschlägt.

Der Mittäter lacht laut, rennt zu dem Bewusstlosen und tritt dem Opfer in die linke Körperseite. Beide Jugendlichen schauen dabei auch in Richtung der Kamera.
Das ganze Ausmaß der Brutalität wurde von einem Kumpel der beiden Schüler mit seinem Handy in einem Video dokumentiert, das auf youtube der Löschung entging und 1000sende Male geteilt wurde.

Nach dem brutalen Tritt gegen seinen Kopf kämpfte der Obdachlose zunächst um sein Leben. Es ist ein kleines Wunder, daß Jean-Pierre nach zwei Notoperationen wegen Hirnblutungen jetzt wieder aus dem künstlichen Koma erwachte.
Er konnte in der Uniklinik von der Intensivstation auf die Normalstation verlegt werden.

Soweit die Hintergründe der schockierenden Gewalttat, wie sie sich aus dem FOCUS erschliessen.

Es überrascht nicht, daß die Täter übliche Verdächtige sind: Der Freund der Gangster-Schüler, der die Kickboxszene festhält, ruft seinen dunkelhaarigen Kumpanen etwas in fremder Sprache zu. Es überrascht genauso wenig, daß der FOCUS diese “speziellen” Hintergründe seinen Lesern vorenthält.

Starker Tobak: Das Münchner Magazin, das in gegenbewegten Kreisen ob seiner Merkeltreue auch gern LOCUS genannt wird, entschuldigt die Tat sogar, und erdreistet sich, das Opfer mitschuldig zu machen.

O-Ton: Immer häufiger geriet er mit Passanten aneinander. Das behaupten mehrere Anwohner in den sozialen Netzwerken. Für die halbstarken Jugendlichen war er ein gefundenes Fressen. Jean-Pierre wurde immer aggressiver und unberechenbarer. Polizeieinsätze häuften sich, er musste zur Wache und hatte schließlich Feinde auf der Straße – die Jugendlichen. Am vergangenen Samstag eskalierte die Situation. O-Ton FOCUS, wie gesagt.

Ein weiterer Skandal, an den man sich inzwischen schon gewöhnt zu haben glaubt:
Nach einem Geständnis schickte die Polizei die beiden Tatverdächtigen wieder nach Hause. Grund: Sie sind noch minderjährig, haben einen festen Wohnsitz….

Polizeisprecher Thomas Held: „Die beiden werden anwaltlich vertreten und haben ein Geständnis abgelegt. Da es keinen Haftgrund gibt, wurden sie danach entlassen.”



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